Separatfrieden
(A Separate Peace)
von Tom Stoppard
Regie: Ingrid Lang
Bühne: Vincent Mesnaritsch
Lichtdesign: Felix Huber
Kostüm: Mira König
Musik: Sebastian Seidl und Karl Stirner
Video: Thomas Planitzer und Jakob Figo
Dramaturgie: Angela Heide
Dramaturgische Mitarbeit: Johannes Kalchmair
Regieassistenz: Katalin Pàszti
mit: Nora Jacobs, Ingrid Lang, Philip Neuberger, Sebastian Pass, Christoph Radakovits, Johanna Wolff
Fotos: © Marcel Köhler
Österreichische Erstaufführung
Beechwood Privatklinik, halb drei Uhr morgens. John Brown steht am Empfang und verlangt ein Zimmer. Ein Notfall, sagt er. Zwar fehlt ihm nichts, denn gesundheitlich ist John Brown in bestem Zustand, doch braucht er dringend einen Ort, an dem er bleiben kann, sagt er. Einen Ort der geregelten Abläufe und der stillen Routine, an dem „die Zeit vergeht und zu nichts führt", denn John hat beschlossen, sich in Pflege zu begeben und nicht mehr mitzumachen.
Das Krankenhauspersonal ist irritiert und sucht nach einer plausiblen Erklärung der Beweggründe dieses seltsamen Patienten. Ist er ein Simulant? Ein exzentrischer Millionär? Ein Krimineller auf der Flucht? Ein Psychopath? Oder gar ein Terrorist?Tom Stoppards Text Separatfrieden (A Separate Peace) hat auch knapp 60 Jahre nach dessen Erstausstrahlung in der BBC 1966 nichts an Relevanz verloren. In einer Welt am Rande des Burnout trifft der vielfach ausgezeichnete britische Dramatiker mit jüdischen Wurzeln den Nerv einer Gesellschaft inmitten sich zuspitzender Krisen und häufender Katastrophen, die sich im täglichen Kampf um Sicherheit, Stabilität und Selbstoptimierung nach nichts weniger als etwas Ruhe sehnt. ...
Kostüm, Bühne, Video und Licht wirken vorbildlich zusammen.
In einer famos ausgeleuchteten Tagtraumsequenz betrachtet Brown das von ihm ausgemalte Zimmer, hier als Projektion über den gesamten Raum dargestellt. (Nachtkritik)

© Marcel Köhler

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